SC Cham Interaktiv

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Normalerweise sorgen im Fussball vorzeitige Vertragsverlängerungen von Spielern und Trainern für Schlagzeilen. Beim SC Cham ist man sich des Wertes treuer Sponsoren bewusst. Längerfristige Partnerschaften werden deshalb gewünscht und angestrebt.

Vor drei Jahren stieg das REHA-ZENTRUM CHAM AG unter Leitung von Geschäftsinhaber Maarten Duijn als Sponsor beim SC Cham ein. Mit Physiotherapeutin Sonja Berner engagierte sich eine damalige Mitarbeiterin des Zentrums persönlich im Medical Staff des Vereins. Sie ist auch heute noch engagiert im Einsatz. Ein halbes Jahr vor Ablauf des bisherigen dreijährigen Sponsorenverhältnisses zwischen dem Verein und dem Reha-Zentrum verlängerte nun Maarten Duijn den Kontrakt um weitere fünf Jahre.

Breites Angebot und kompetente Mitarbeitende
Maarten Duijn, Master of Science in Sportphysiotherapie (MSc,) beschäftigt an den Standorten Cham, Rotkreuz und in der Hirslanden Klinik 31 bestens ausgebildete Fachleute aus den Bereichen Physiotherapie, medizinische Massagen (inkl. Lymphdrainage), Fitnesstraining und Rehabilitation. Zusätzlich können drei Praktikantinnen/Praktikanten bei ihm erste Erfahrungen sammeln. Neu werden in Rotkreuz zusätzlich auch verschiedene Weiterbildungskurse und Referate angeboten. Die Räume können zudem für Schulungen gemietet werden.
Maarten Duijn fasst das Ziel ihrer Arbeit wie folgt zusammen: «Wir wollen den Patienten im Verlauf der Therapie die Selbstverantwortung für ihre eigene Gesundheit übergeben. Es ist wichtig, das Gleichgewicht zwischen aktiven und passiven Therapiemassnahmen zu finden und zu trainieren. Später wird die aktive Therapie im Vordergrund stehen, unabhängig von der Art der Verletzung. Unser Körper braucht die tägliche Aktivität, damit er gesund bleibt oder es wieder wird.»  

Sponsoring: Mehr als nur Geld
Wie schon vor drei Jahren fliessen die Sponsorengelder in den Hauptverein und können so für alle Mitglieder von den Junioren über die Aktiven bis zu den Senioren eingesetzt werden. Die medizinischen Dienstleistungen kommen hauptsächlich den Spielern der Ersten und Zweiten Mannschaft zugute. Hier spielt die enge Zusammenarbeit mit dem Medical Staff des Vereins und dem Sportarzt Markus Keller eine zentrale Rolle. Natürlich können die Dienstleistungen wie bisher gerne auch von anderen Mitgliedern des Vereins in Anspruch genommen werden. Das Firmenlogo sticht an verschiedenen Orten im Stadion Eizmoos ins Auge und erscheint auch auf Ausrüstungsgegenständen des Vereins.

Gute Erfahrungen gepaart mit Visionen
Die bisherigen Erfahrungen waren gemäss Maarten Duijn durchaus positiv. «Die Zusammenarbeit ist konstruktiv und gewinnbringend. Der SC Cham ist nach wie vor eine sehr gute Adresse: professionell, visionär, verantwortungsbewusst, familiär und mit einer grossen Ausstrahlungskraft. All diese Werte decken sich auch mit meiner Vorstellung. Mir strebt aber an, die Zusammenarbeit noch zu intensivieren, zum Beispiel mit dem gezielten Einsatz von Bram Pol, einem unserer leitenden Physiotherapeuten. Einen ersten Schritt dazu haben wir in Zusammenarbeit mit den Trainern Roland Schwegler und Emilio Gesteiro schon gemacht. Mit einem auf die Bedürfnisse abgestimmten Testsystems haben wir den Fitnesstand der Spieler analysiert und diese Ergebnisse in den Trainingsaufbau einfliessen lassen. Hier gäbe es noch weitere Möglichkeiten einer aktiven, erfolgreichen Zusammenarbeit.»

Persönliche Wünsche
Dem SC Cham, sich und seiner Institution sowie der Gesellschaft wünscht Maarten Duijn, dass sich das leidige Thema Pandemie möglichst bald erledigt. Nach einer ersten, doch schwierigen beruflichen Phase in der Corona-Zeit ist das Reha-Zentrum zum Erfolg zurückgekehrt. Mittlerweilen betragen die Wartefristen für neue Patienten bis zu drei Wochen. Auch im Eizmoos ist auf allen Ebenen wieder Leben zurückgekehrt. Es bleibt nun zu hoffen, dass eine erneute Welle gut gemeistert werden und der Alltag in Beruf, Familie, Sport und Gesellschaft so schnell wie möglich zurückkehren kann, damit Werte wie Hoffnung, Zuversicht und Liebe ihren so wertvollen Platz wieder einnehmen.

Text und Foto: André Dommann