Die Saison 2021/2022 gehört zu den wohl erfolgreichsten Spielzeiten des SC Cham überhaupt. Nun ist die Vorrunde 2022/2023 abgeschlossen und es zeigt sich deutlich, dass es dem Sportclub bisher gelungen ist, das grossartige Ergebnis zu bestätigen.

Die fantastische Bilanz der letzten Saison
Die Saison 2021/2022 gehört zu den wohl erfolgreichsten Spielzeiten des SC Cham. Die 1. Mannschaft bestätigte in der Promotion League ihre bisherigen Leistungen und qualifizierte sich für die erste Cup-Hauptrunde mit dem Kracher gegen den Meister FC Zürich. Die 2. Mannschaft dominierte die 2. Liga nach Belieben und stieg in die 2. Liga inter auf. Die 4. Mannschaft konnte nach dem überraschenden Aufstieg in die 3. Liga ihren Platz halten. Schliesslich hatten auch die Frauen nichts mit dem Abstieg aus der 3. Liga zu tun und schauen nach ihrem 6. Rang zuversichtlich in die Zukunft. Das Gleiche gilt fürs «Drüüü», welches die Aufstiegsrunde zur 3. Liga im Herbst nur knapp verpasst hatte und den Ligaerhalt früh klarmachte. Die Junioren standen den Aktiven in keiner Weise nach. Die Aa-, Ba- und CaJunioren sind auch in der neuen Saison in der «Brack Youth League» vertreten und die Leistungsmannschaften im Kinderfussball traten in ihren Kategorien in der Elite und in der 1. Stärkeklasse erfolgreich auf. Daneben trainierten und spielten im Nachwuchs weitere 20 Teams und wurden ihren Voraussetzungen entsprechend gefördert und ausgebildet.

Und wo steht der Verein sportlich nach der Vorrunde?
Die Leistungsabteilung legt vor
Mit 31 Punkten aus 18 Spielen belegt das Fanionteam in der ausgeglichenen und starken Promotion League den ausgezeichneten 7. Platz. Das Team zeigte zwischendurch beherzte und hervorragende Leistungen, wie beispielsweise gegen den Lokalrivalen Kriens, welcher im letzten Heimspiel vor der Winterpause gleich mit 4:1 vom Platz gefegt wurde.

Nach einer Auftaktniederlage in Mendrisio startete die 2. Mannschaft in der 2. Liga interregional fulminant mit 5 Siegen in Folge und grüsste zwischenzeitlich gar von der Tabellenspitze. Nach der Niederlage gegen den Lokalrivalen Zug 94 war der Faden allerdings gerissen und es folgte eine Negativserie mit 4 Niederlagen und lediglich einem Unentschieden. Damit belegen die Reserven als Aufsteiger mit 19 Punkten aus 14 Spielen den 8. Tabellenrang, 5 Punkte vor einem Abstiegsplatz. Die Winterpause kommt sicher zur richtigen Zeit. Die Moral und der Einsatz sind nach wie vor ausgeprägt vorhanden. Und es bleibt Zeit, die Effizienz in der Offensive wieder zu steigern.

Der Breitensport zieht nach
Die 4. Mannschaft in der 3. Liga holte in 11 Spielen 12 Punkte. Sie belegt damit den 9. Rang, 5 Zähler vor einem Abstiegsplatz. Die 3. Mannschaft erreichte mit 18 Punkten aus 9 Spielen die Aufstiegsrunde ohne Probleme und meldet dieses Jahr ihre Ambitionen für die Rückrunde wieder an. 14 Punkte aus 9 Spielen holten sich die Frauen in der 3. Liga uns stehen in der Zwischenbilanz damit auf dem 4. Tabellenplatz. Das Team steht nach dem Sieg gegen den SC Kriens gar im Cup- ¼-Final. Auf Beginn dieser Saison spielen die Senioren 30+ wieder unter den Clubfarben im heimischen Eizmoos. Das scheint ihnen gut zu bekommen, liessen sie sich doch weder in der Meisterschaft noch im Cup besiegen. Die makellose Bilanz lautet: Ungeschlagen mit 24 Punkten aus 8 Spielen und somit Aufsteiger in die Promotion und gleichzeitig Qualifikation für den ¼-Final im Seniorencup.

Und auch im Nachwuchs erfreuliche Resultate
Die Leistungsmannschaften sämtlicher Kategorien der Nachwuchsabteilung schnitten bisher sehr gut ab. Die Aa-Junioren beenden die Vorrunde mit 25 Punkten aus 11 Spielen auf dem ausgezeichneten 2. Rang und werden im Frühjahr im ⅛-Final des Cups antreten. Die Ba-Junioren belegen mit 14 Punkten aus 11 Partien den 7. Rang und die Ca-Junioren mit 26 Punkten aus 12 Partien den tollen 3. Rang. Auch die Ca-Junioren haben eine weitere Cuphürde genommen und stehen im ⅛-Final. Diese drei Mannschaften vertreten den Verein in der Youth League, während die Da- und Ea-Junioren im Frühjahr wieder in der Eliteklasse spielen. Die Da-Junioren haben dies mit ihrem 3. Platz und 19 Punkten aus 9 Spielen, die Ea-Junioren mit ihrem erfolgreichen Auftritt in der 1. Stärkeklasse wiederum redlich verdient. Sie sind im Frühjahr im ⅛ -Final wieder mit dabei. Die talentierten Nachwuchsteams der Kinderfussballabteilung, das Ec- und das Ei-Team, machten die angestrebten Fortschritte, und streben den nächsten Entwicklungsschritt in der Rückrunde an. Bei den Cb- und Cc-Junioren standen Erfolg und Misserfolg nahe beieinander. Währenddem sich die Cb-Junioren nach ihrem überraschenden Aufstieg letzte Saison in die 1. Stärkeklasse nach nur einem halben Jahr wieder aus dieser Liga verabschieden mussten, stiegen die Cc-Junioren auf überzeugende Art als Gruppensieger in die 2. Stärkeklasse auf, womit nun in der Rückrunde beide Teams in der 2. Stärkeklasse antreten.

Die drei Newcomer starteten erfolgreich.
Wie schon erwähnt, brillierten die Senioren nach ihrer Rückkehr ins Eizmoos als ungeschlagenes Team im Cup und in der Meisterschaft. Aber auch die auf diese Saison gegründete Frauennachwuchsmannschaft FF19 machte positiv von sich reden und belegte auf Anhieb einen Mittelfeldplatz. Und die ebenfalls auf die neue Saison gebildete, sage und schreibe neunte E-Mannschaft zeigte bereits schönen und erfolgreichen Fussball.

Der SC Cham freut sich sehr an diesen Zwischenerfolgen und bewertet diese als Bestätigung der erfolgreichen Arbeit. Er ist sich aber bewusst, dass all diese zahlenmässigen Erfolge nie möglich wären ohne die gezielte und engagierte Arbeit in den erwähnten Mannschaften und in den restlichen 18 Teams im Kinder- und Jugendfussball. Er dankt den engagierten Trainerinnen und Trainern, den Coaches, den Koordinatoren, den Funktionären sowie den Spielerinnen und Spielern für ihren Einsatz und den Beitrag ans Vereinsleben. Ebenfalls bedankt sich der Verein bei den Eltern für ihr Vertrauen und den Sponsoren für ihre Unterstützung. Allen Mitgliedern wünscht er eine gute Winterpause sowie im Frühling viel Erfolg und vor allem Freude am Fussballspiel.

Text: André Dommann
Fotos: Reto Müller und Andrè Dommann