SC Cham Interaktiv

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Gemeinsam mit Freunden an einem grossen Tisch sitzen, essen, trinken und philosophieren – schlemmen nach Lust und Laune: das ist die Idee hinter der SC Cham Tavolata, die heuer nach einjährigem Unterbruch wieder für Furore sorgte.

Die Speisen sind äusserst ansprechend auf einem Buffet angerichtet: erst Vorspeisen und Antipasti, dann Hauptgänge mit Fleisch und Pasta und zum abschliessenden Höhepunkt Dessertvariationen. Und es bietet sich dabei genügend Zeit, sich auszutauschen, näher zu kommen, Beziehungen zu pflegen und gemeinsam die Zukunft zu gestalten.

Endlich wieder!
Die IG des SC Cham lud nach einem durch Corona erzwungenen Unterbruch von einem Jahr wieder zur traditionellen Tavolata zu Markus Stoller ins Rössli Cham ein. Der Einladung folgten 75 geladene Gäste, darunter die Erste Mannschaft mit ihrem Staff, das Trainerteam der Zweiten Mannschaft, Sponsoren und Gönner der Sponsorenorganisation Interessensgemeinschaft SC Cham (IG) sowie langjährige verdiente Funktionäre. Mit von der Partie waren die «drei Weisen» des SC Cham, Teammanager Walter Riedweg und Hardy Werder mit ihren Gemahlinnen sowie Roli Köpfli. Und als spezieller Gast überraschte der Restaurantkritiker und ehemalige Schweizer Spitzenkoch Daniel Bumann die illustre Schar mit einem Kurzreferat und der Möglichkeit, ihm Fragen stellen zu können. Durch den bestens organisierten Abend führten die beiden neuen Co-Präsidenten der IG, Thomas Riedweg und Philipp Suter.

Erwartungsvolle Gästeschar – interessantes Programm - Dankbarkeit
Der Auftakt erfolgte im Jubiläumsjahr symbolischer Weise mit dem Apéro um 19.10 Uhr im Aussenbereich des Restaurants Rössli. Und schon da erblickte man lauter fröhliche, aufgestellte Menschen in froher Erwartung. Sie freuten sich sichtlich darüber, die seit längerer Zeit vermissten Kontakte wieder pflegen zu dürfen und im Kreise von Freunden einen unbeschwerten Abend geniessen zu können. Thomas Riedweg begrüsste die illustre Gästeschar unter anderem mit der neuen Vereinshymne «NUMMER EINS – SC CHAM», hiess die zahlreichen Gäste willkommen und übergab dann das Mikrofon dem Trainer der Ersten Mannschaft, der seinerseits die neuen Spieler vorstellte, die sich alle kurz mit Humor präsentierten. Er bedankte sich bei den Anwesenden für die ausgezeichneten Rahmenbedingungen, die durch die Anwesenden immer wieder geschaffen werden. Auch Vereinspräsident Rolf Tresch freute sich darüber, so vielen bedeutenden Menschen des Vereins an diesem Anlass begegnen und mit ihnen Zeit verbringen zu können. Er liess es sich dabei nicht nehmen, den Aktiven und seinen Vorstandsmitgliedern für die Leistungen in der abgelaufenen Meisterschaft zu danken und war sich bewusst, dass all die Erfolge im Verein nur möglich sind, wenn alle am gleichen Strick ziehen, ein ausserordentliches Engagement leisten und von grosszügigen Sponsoren Unterstützung erfahren. Einen besonderen Dank sprach er dabei auch den «drei Weisen» den langjährigen Zugpferden und Dienstleistern des Vereins aus. Cyril Haas, den Mitgründer der Blegi-Kurve dankte er für sein riesiges Engagement im Jubiläumsjahr. Durch den weiteren Verlauf des Abends führte in gewohnt souveräner Art und Weise Philipp Suter als Co-Präsident der IG.

Freunde fürs Leben
Der Abend verdeutlichte einmal mehr, dass der SC Cham die Chance bietet, Freunde fürs Leben zu finden. Wie anders ist es zu erklären, dass ehemalige Junioren und spätere Leistungsträger wie Aurel Hassler, der Frontmann der «Stubete Gäng», und sein Bruder Moritz einen eigenen SC Cham Song komponieren? Wie ist es zu erklären, dass Mitglieder ihr Engagement als Spieler, Trainer, Vorstandsmitglieder Präsidenten, … über Jahrzehnte leisten und sich dabei einen wertvollen Freundeskreis schaffen? Und wie ist es zu erklären, dass Sponsoren dem Verein ebenfalls über Jahre die Treue halten und in guten und schlechten Zeiten zu ihm stehen? Und schliesslich, wie ist es zu erklären, dass Kinder später auch als Aktive oder Senioren nach wie vor zum Verein stehen oder dass es ehemalige Spieler und Trainer immer wieder aufs Eizmoos zurückzieht?

Ein besonderes Beispiel gefällig?
Aufmerksame Besucher entdeckten bereits beim Apéro ein bestens bekanntes Gesicht unter den Gästen. Fit, kommunikativ und aufgestellt präsentierte sich mit einem SC Cham Schal kein Geringerer als der ehemalige Schweizer Starkoch und TV-Gastrokritiker Daniel Bumann mit Ehefrau Ingrid. Wie kommt es, dass er schon vor sieben Jahren in der Sendung «Gastrobus» eng mit dem Verein zusammenarbeitete und auch im Jubiläumsjahr einen Abstecher vom Tessin an den Zugersee machte. Wie kann es anders sein: persönliche Freundschaft! Noch in seiner Aktivzeit als Spitzengastronom im Engadin lernte er Chams heutigen Teammanager und seine Familie kennen. Aus den verschiedenen Besuchen entwickelte sich eine tiefe, von gegenseitigem Respekt geprägte Freundschaft zwischen den beiden Familien, die weiter andauert. Sie führte auch dazu, dass Dani Bumann die Entwicklung des Vereins aktiv mitverfolgt, ihm die Daumen drückt und ihn zum Besuch der Tavolata motivierte.

In seinem Kurzreferat wies er darauf hin, was es für eine erfolgreiche Tätigkeit braucht, egal ob im Sport oder in der Gastroszene: Visionen haben, beharrlich seine Ziele verfolgen, sich immer weiter entwickeln zu wollen, sich durch Rückschläge nicht entmutigen lassen, sich selbst treu bleiben und mit Enthusiasmus das machen, was man gerne tut. Er stiess dabei auf offene Ohren und regte die Gäste dazu an, interessante und persönliche Fragen zu stellen.  Auch für persönliche Anliegen nahm er sich gerne Zeit. So erfüllte er im Vorfeld des Anlasses einem jungen Vereinsmitglied gerne den Autogramm- und Fotowunsch.

Text und Foto: André Dommann