SC Cham Interaktiv

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Trainer, Aktive, Funktionäre, Junioren, ihre Eltern und viele Fans rätseln darüber, wie es nach der Winterpause weitergeht und wüssten gerne mehr. Einiges scheint klar, vieles ist aber noch im Ungewissen. Sportchef Marcel Werder zeigt auf, wie der Stand der Dinge ist.

Erste Mannschaft in der Promotion League
Seit 1. März trainiert das Fanionteam in der Promotion League wieder unter normalen Bedingungen und absolviert Trainingsspiele gegen Mannschaften, denen ein Wettspiel ebenfalls erlaubt ist. Ab dem 11.4.2021 soll der Meisterschaftsbetrieb in dieser Liga wieder aufgenommen werden; - dies, nachdem Swiss Olympic erreicht hat, dass die Promotion League als semiprofessionelle Liga anerkannt ist. Nachgeholt werden sollen nun zuerst die restlichen vier Partien aus der Vorrunde. Für den Sportclub Cham bedeutet dies, dass das Team am So., 11.04, 14.00 Uhr, zu Hause gegen die U21 des FC Zürich antritt, am Mi., 14.04., 19.30 Uhr, ebenfalls zu Hause gegen die U21 von Basel spielt und dann am Sa., 17.04., 15.00 Uhr, auswärts auf Münsingen trifft. Den Schluss bildet die Partie zu Hause gegen Yverdon-Sports am Samstag, 24.04., um 16.00 Uhr. Sämtliche Spiele finden aktuell ohne Zuschauer statt.

Neuer «Modus» in der Rückrunde für die Erste Mannschaft
Auf Basis der Rangliste der Vorrunde spielen dann unmittelbar anschliessend die acht Mannschaften der oberen Tabellenhälfte um den Aufstieg, während die Teams der zweiten Tabellenhälfte um den Abstieg kämpfen. Die bereits erzielten Punkte werden in dieses Ausmarchung mitgenommen. So ergeben sich für den SC Cham bis Ende Saison noch elf verbleibende Partien. Müsste die Meisterschaft abgebrochen werden, würde die Tabelle nach Ende der Vorrunde ausschlaggebend für die Promotion, beziehungsweise die Relegation sein.

Harter Kampf trotz komfortabler Ausgangslage
Der SC Cham steht nach 11 Partien mit 21 Punkten auf dem 2. Platz. Natürlich brennt die Erste Mannschaft darauf, die hervorragenden Leistungen aus der Vorrunde zu bestätigen und die vier Nachholpartien positiv zu gestalten. Das Ziel ist, die geplante Aufstiegsrunde zu erreichen, wobei die vier Partien überhaupt kein Selbstläufer sind. Die Teams liegen mit Ausnahme des Leaders Yverdon eng beisammen und man weiss um die Stärke der Westschweizer. Zudem ist Münsingen auswärts immer ein äusserst unbequemer Gegner. Dazu kommt, dass die U-Mannschaften Zürich, Basel und Sion aufgrund ihres Profistatus im Gegensatz zu den restlichen Mannschaften die ganze Pandemiezeit hindurch wettkampfmässig trainieren und Testspiele bestreiten durften, während die übrigen Teams lange untätig zusehen mussten oder sich nur in Kleingruppen fit halten konnten. Es wäre deshalb umso schöner, könnten sich die Chamer mit den acht besten Teams der Liga messen und den Fans wieder den einen oder anderen Fussballleckerbissen servieren, sowie weitere Entwicklungsschritte machen.

Weitere Teams bei den Aktiven
Für die restlichen Teams der Aktiven in der 2. und 4. Liga, die Frauen und die Senioren heisst es jedoch weiter zuwarten und hoffen, dass der Bundesrat in einer der nächsten Entscheidungsrunden den Spielbetrieb auch für die Amateure freigibt. Dann wird der Fussballverband die Modi der Rückrunde bekanntgeben. Bis zu diesem Zeitpunkt dürfen sie in einer Gruppengrösse bis 15 Spielern trainieren, dies aber ohne Körperkontakt und ohne jegliche Wettkampferfahrungen.

Möglichst Normalität beim Nachwuchs
Der Trainingsbetrieb beim Nachwuchs läuft seit einiger Zeit wieder auf Hochtouren und im Kinderfussball wurde nach Möglichkeit auch in der Winterpause durchtrainiert. Bereits im Einsatz stehen die älteren Junioren (C-, B- A-Junioren), bei denen am Ende der Vorrunde und der Rückrunde die Tabelle Aufschluss darüber gibt, wer auf- oder absteigt und in der höchsten Klasse, der Junior-League antreten kann. Sind diese Entscheidungen gefallen, werden die neuen Gruppen gebildet und der Meisterschaftsbetrieb sollte in allen Kategorien aufgenommen und nach Möglichkeit bis Ende Saison aufrechterhalten werden können.

Die Hoffnung auf gute alte Zeiten
So hoffen die fussballbegeisterten Sportlerinnen und Sportler ganz fest auf eine baldige Aufnahme des gewohnten Sportbetriebes. Sie freuen sich darauf, mit ihren Kameraden und Kolleginnen wieder um Punkte fighten, Siege geniessen und Niederlagen verdauen zu können und ihren Fans zu zeigen, welche Fortschritte sie gemacht haben; - immer vorausgesetzt, dass diese dann auch wieder die Spiele als Zuschauer verfolgen und ihre Mannschaft unterstützen dürfen.

Text: André Dommann