SC Cham Interaktiv

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Seit anderthalb Jahrzehnten darf der Sportclub Cham immer wieder von grosszügigen Beiträgen des Donatorenvereins «Hochsaison» profitieren. Die damaligen visionären und umsichtigen Gründer des Vereins und die Mitglieder der ersten Stunde ziehen sich altersbedingt immer mehr aus dem Berufsleben zurück und sind auch nicht mehr so oft an den Spielen im Eizmoos mit dabei. Die Hochsaison überlassen sie dabei aber nicht ihrem Schicksal.

Die «Hochsaison» im Wandel
So ist der eine oder andere noch als Mitglied dabei, hat verantwortungsbewusst einen Nachfolger für sein Engagement gesucht, neue Verantwortungsträger herangezogen und auch neue Mitglieder angeworben. Sie haben teilweise ihre Leidenschaft auf ihre geschäftlichen Nachfolger oder auf ihre Söhne übertragen. So gelang ein langsamer, aber stetiger Generationenwechsel, der den Fortbestand der wertvollen Ennetseer Sponsorenvereinigung «Hochsaison» möglich macht. Dieser Wandel zeigt sich nicht zuletzt auch in der Person des neuen Präsidenten Philipp Gärtner von der SSZ Equipment AG in Zug.

Langjähriges Engagement für eine gute Sache
Seit 2006 gibt es den Donatorenverein «Hochsaison». Gegründet wurde er auf Initiative von André Weibel am Freitag, den 13. Januar 2006. Mit von der Partie waren als Gründungsmitglieder Ernst Kuhn, Hardy Werder, Paul Gisler, Beat Richenberger und Cuno Senn. Der Verein unterstützt Sport, Kultur sowie soziale Institutionen und Einrichtungen, insbesondere aber den Sportclub Cham, wobei der ganze Verein und nicht die Erste Mannschaft im Fokus steht. Im Moment zählt der Verein zwanzig Mitglieder und sechs Freimitglieder der ersten Stunde. Unterstützungsleistungen wie sie die «Hochsaison» spricht, machen es überhaupt erst möglich, dass Kinder und Jugendliche Mannschaftssportarten anbieten können, mit denen sie wertvolle Erfahrungen fürs Leben machen können.

Der neue Mann an der Spitze – Philipp Gärtner
Heute wird die Hochsaison durch den 46-jährigen Unternehmer und ausgebildeten Turn- und Sportlehrer Philipp Gärtner geleitet. Der frühere Unihockey-Spitzensportler und Trainer ist Inhaber der SSZ Equipment AG in Zug, ein in der Schweiz führendes Dienstleistung-, Entwicklungs- und Vertriebsunternehmen für den Schutz von Personen und Materialien.
Für die Hochsaison gewonnen wurde Philipp Gärtner vom Vorbesitzer seiner heutigen Firma, Sepp Mathis, wo er bald die Nachfolge von Gründungsmitglied Ernst Kuhn im Vorstand übernahm und an der Mitgliederversammlung 2019 zum Präsidenten gewählt wurde. Persönliche Beziehungen zum Sportclub hat der Vater von zwei Kindern einerseits durch seinen jüngeren Sohn, der vor sechs Jahren als ganz kleiner Torhüter bei den Jüngsten im Verein einstieg und heute erfolgreich das Tor der D/a-Junioren hütet.  Andrerseits sind es einige Jugendfreunde und Kollegen, die heute ebenfalls als Geschäftsleute Verantwortung übernehmen und im Verein und in der Hochsaison engagiert sind, die ihn zu einem Engagement animierten. Als Vater und als ausgebildeter Sportlehrer anerkennt er die gute Arbeit des Sportclubs. Bei Bedarf springt er auch schon mal als Stellvertretertrainer ein. Er lobt die Vereinskultur und die gute Positionierung des Clubs in der Region. Er findet es sinnvoll, dass mit dem Beitrag der «Hochsaison» dessen sportlich und gesellschaftlich wichtige Arbeit im Breiten- und Jugendsport unterstützt wird.

Konstanz und Veränderung
Daran hat sich seit der Gründung vor rund 15 Jahren nichts geändert. Auch nicht geändert hat sich, dass die Mitglieder der Donatorenvereinigung sich regelmässig treffen, ihre beruflichen und gesellschaftlichen Netzwerke pflegen und auch dem SC Cham nahestehen.

Zu den Zielen des neuen Präsidenten gehört, dass er die Hochsaison pflegen und so dem Erbe gerecht werden will. Es wäre schön, das eine oder andere Neumitglied gewinnen zu können. Und er strebt an, die Partnerschaft Hochsaison – SC Cham noch zu vertiefen. So wäre es schön, wenn sich die Mitglieder der Hochsaison wieder öfters im Eizmoos begegnen und sich so mit dem Verein identifizieren, den sie unterstützen. Er selbst geniesst es, die Junioren zu beobachten, mal etwas Zeit mit anderen Eltern, mit Verantwortungsträgern des Vereins, Trainern und Spielern zu verbringen oder einfach mal die Zeit auf der Terrasse des Bistros in einer der schönsten Anlagen der Innerschweiz zu verbringen.

Text und Foto: André Dommann