SC Cham Interaktiv

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Der SC Cham ist in der ganzen Schweiz als erfolgreicher, ausgezeichnet geführter und sympathischer Fussballverein bekannt. Mit zu diesem Ruf hat in den vergangenen 15 Jahren massgeblich Armin Gretener beigetragen, ja sogar dafür gesorgt, dass die Marke SC Cham bei vielen Fussballfans auch im Ausland zu einem Begriff geworden ist. Nach 15 Jahren als verantwortlicher Chef des Zugerland Turniers für den Spielort Cham trat er nach dem letzten Turnier im Frühling zurück.

15 Jahre Teamwork auf hohem Niveau
Während 15 Jahren führte Armin Gretener als versierter Chef sein OK in Cham. Das langjährige Engagement forderte viel Zeit und brachte eine Unmenge Arbeit. Es schenkte aber auch viel Freude, Spass und Bestätigung. Es gelang Armin Gretener dabei, über Jahre ein konstantes, engagiertes und kompetentes Team zusammenzustellen, das allfällige personelle Änderungen dank seinem Beziehungsnetz und seiner gewinnenden Art immer wieder verkraften konnte.  Unterstützt wurde er dabei vom langjährigen Trainerweggefährten Christian Kipfer (Spielbetrieb), seinem Schwiegersohn Christian Schärer (Sponsoring und Spielbetrieb) sowie seiner Frau Annemarie (VIP- und Gästeapéro). Wertvollen Support erhielt er vereinsintern auch durch Bistro 1910-Chef Didi Mösch, Roland Köpfli und Christoph Heimoz (Springer) und nicht zu vergessen, von seinen Töchtern, Söhnen und gar seiner Schwiegertochter in den verschiedensten Funktionen.

Cham eine Herzensangelegenheit
Rund 300 Teams mit über 4'500 Nachwuchsspielerinnen und -spielern aus der ganzen Schweiz und den Nachbarländern waren in den letzten Jahren gern gesehene Gäste im Eizmoos. Ein Team reiste sogar mit dem Flugzeug aus der Deutschen Hauptstadt Berlin an und genoss den Aufenthalt sichtlich. Viele kamen immer wieder, um von der herrlichen Anlage profitieren, die perfekte Organisation geniessen und Freundschaften pflegen zu können. Wurde man für einmal nicht mit seinem Team nach Cham eingeteilt, dann war der Wunsch nach Unterbringung im Ennetsee schnell formuliert. So konnte man wenigstens seiner «Turnierheimat» einen Besuch abstatten, auch wenn man nicht im schmucken Eizmoos um Punkte kämpfen konnte. Man wurde dort mit offenen Armen durch die Gastgeber um Armin Gretener empfangen, ausgezeichnet verpflegt und betreut. Und das Wichtigste: Man traf gute alte Freunde und konnte einen unbeschwerten Abend zusammen mit Armin und seiner Crew geniessen. Es entstanden Freundschaften fürs Leben. So etwa mit den Sportfreunden Dornstadt und ihrem Trainer Wolfgang Denzel, die bereits zum siebten Mal in Folge zu Gast in Cham waren. Gerne erinnert sich Denzel an die zahlreichen Begegnungen, bei denen er Armin Gretener als offenen, verlässlichen, aufmerksamen und sehr gastfreundlichen Mann kennen und schätzen gelernt hat. Zwischen ihnen braucht es nicht viele Worte. Man versteht sich, spürt die gegenseitige Sympathie und die freundschaftliche Verbindung. Er schildert ihn als sehr guten Organisatoren, der klar in seinen Erwartungen ist und deutlich formuliert, welche Erwartungen er an die Mannschaften und ihre Trainer hat. Was er an ihm bewundert, sind sein Optimismus und seine positive Art, die ihn als Stehaufmännchen charakterisieren. Natürlich freut sich bereits auf die nächste Begegnung im kommenden Jahr. Vielleicht bleibt dann gar noch etwas mehr Zeit für die Pflege der Freundschaft, wenn Armin nicht mehr an vorderster Front für jeden und alles Zeit nehmen muss.

Ein Stelldichein der Prominenz
All die Jahre war Cham im Rahmen des Turniers auch Treffpunkt für die Prominenz. Der Empfang für die Sponsoren, VIP und geladenen Gäste wurde zur Tradition und hatte bald Kultstatus. Auf der Terrasse des Bistros 1910 trafen sich die Clubpräsidenten und die Vertreter des Verbandes, die Sponsoren, die kommunalen, kantonalen und eidgenössischen Spitzen der Politik und Vertreter der Wirtschaft sowie des Gewerbes. Viele prominente Gäste aus Sport und Gesellschaft waren darunter. So konnte Armin Gretener unter anderem schillernde Persönlichkeiten wie Olympiasieger Donghua Li, Fussballnationalspieler Hakan Yakin, Eishockeystar Lino Martschini, Fussballlegende und Nati-Trainer Köbi Kuhn sowie die TV-Moderatoren Beni Turnheer und Rainer Maria Salzgeber persönlich willkommen heissen.

Ade und 1000 x Dank
Nun ist also Schluss: Armin Gretener hat schon vor seinem letzten Turnier seine Rücktrittsabsichten frühzeitig kundgetan. Verantwortungsbewusst und weitsichtig wie immer schuf er damit gute Voraussetzungen um erfolgreich seine Nachfolge für diese herausfordernde Funktion zu finden. ER ist selbstverständlich gerne bereit, sein Know-how weiter zu geben und seine Nachfolge nach bestem Wissen und Gewissen zu unterstützen.

Das OK des Zuger Fussballverbandes um Präsident Pius Schlumpf und der SC Cham bedauern seinen Rücktritt ausserordentlich, verstehen aber seine Beweggründe sehr gut, haben doch Gesundheit und Familie absoluten Vorrang. Sie danken Armin Gretener und seinem Team von Herzen für die jahrelange perfekte und umsichtige Organisation des Turniers. Sie danken für viele wunderbare Fussballmomente und für die Grundsteinlegung unzähliger Freundschaften über den Fussball und die Landesgrenzen hinaus. Sie wünschen ihm für die Zukunft von Herzen alles Gute, viel Gesundheit und freuen sich, ihn immer wieder auf dem Eizmoos anzutreffen, sei es als langjähriger Juniorentrainer mit rund 20 Jahren Erfahrung, als kritischer Matchbesucher oder gewiss auch anlässlich des nächsten Zugerland Turniers.

Text und Foto: André Dommann