Am Ende der Saison 2022/2023 stiegen die Ba-Junioren sang- und klanglos aus der Youth League ab, während sich das Gesamtergebnis in der Jugend- und Kinderfussballabteilung wie in den Jahren zuvor durchaus sehen lassen kann. Nun steht der sofortige Wiederausstieg der Ba-Junioren bereits fest.

Erfreuliche Gesamtleistung
Kurz vor Schluss der aktuellen Vorrunde präsentiert sich alles in allem wieder ein erfreuliches Gesamtbild, wenn auch die Klassierungen etwas hinter dem Gesamtergebnis der letzten Saisons liegt. So kann man den Ligaerhalt der A- und C-Junioren in der Youth League registrieren. Zweifellos spürt man den Umbruch in diesen Mannschaften und die zahlreichen Wechsel von talentierten Spielern zu Förderteams im Verbund «Team» Innerschweiz. Aktuell sind dies 26 Chamer Spielerinnen und Spieler. Dies betrifft auch Talente im E- und D-Alter. Umso erfreulicher ist, dass diese Teams sich aber nach wie vor gut entwickeln und auch in den Wettspielen eine gute Figur abgeben, Das Projekt «play more football» ist gut angelaufen. Erfahrene und talentierte Spieler der E-Kategorie erhalten parallel dazu die Gelegenheit, ihr Können bereits in der D-Juniorenkategorie weiterzuentwickeln. 

B-Junioren im Fokus der Jugendabteilung
Gespannt war am auf das Abschneiden der Ba-Junioren, welche Ende Saison in den sauren Apfel beissen mussten und aus der Youth League abstiegen. Unter der Führung von Daniel Huwyler (Trainer), Joel Amrein (Trainer) und Assistent Martin Stiegelbauer zeigte das neue Team ein ganz anderes Gesicht und dominierte die Meisterschaft von A bis Z. Mit viel Selbstvertrauen und ohne Niederlage oder Remis in der Meisterschaft steigen die zweitältesten Junioren postwendend wieder in die Youth League auf.

Die A-, D- und E-junioren überwintern auf einem Cupplatz und werden dort Mitte April zu ihren Achtelfinalspielen antreten. Sie wollen es den Frauen nachmachen, die sich gegen einen Zweitligisten bereits für das Viertelfinale qualifiziert haben.

Keine Sorgen um weiteren Nachwuchs
Mit 9 E-Juniorenteams, 5 F-Juniorenmannschaften und einer boomenden Fussballschule mit nahezu 40 Kindern braucht sich der SC Cham vorderhand keine Sorgen machen zu müssen, was den Bestand an Spielerinnen und Spielern anbelangt. Eher dazu Anlass geben der grosse Bedarf an qualifizierten Trainerinnen und Trainern sowie die Platz- und Garderobenverhältnisse.

Text und Foto: André Dommann