SC Cham Interaktiv

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Der zehnjährige Ben Zemp besuchte im August mit dem SC Cham-Camp zum ersten Mal ein Lager. Er spielt ab diesem Sommer bei den E/a-Junioren des SC Cham. Der folgende Bericht gibt Einblick in seine Erlebniswelt.

Ich war noch nie in einem Lager und freute mich sehr darauf. Eine Woche mit meinen Kollegen das tun, was ich sehr gerne mache: Fussball spielen. Am Montag ging’s los und uns erwartete eine dreistündige Fahrt nach Sedrun mit einem kurzen Zwischenstopp an der Raststätte Heidiland.

Nach der Ankunft gab es zuerst einmal ein leckeres Mittagsessen. Danach bezogen wir unsere Zimmer, welche ein bisschen klein, aber zwecksmässig waren. Meine Eltern erzählten zuhause immer von einem „Schlag“ und ich wusste nicht, was das war. Nun aber bin auch ich Experte und weiss, was mit „Schlag“ im Zusammenhang mit einem Lager gemeint ist.

Und dann kam endlich das erste Training. Wir starteten mit einem 12-Minuten-Lauf. Dieser war sehr anstrengend. Dafür machte das Training im Anschluss umso mehr Spass, sodass der Nachmittag schnell vorbei war. Nach dem Abendessen ging es dann ins Bett, und so war der erste Tag schnell vorbei…und ich freute mich auf die kommenden Tage.

Die nächsten Tage hatten immer einen ähnlichen Ablauf: Nach dem Frühstück um acht Uhr ging es nach draussen, damit wir um 10.00 Uhr mit den Trainings starten konnten. Wir hatten immer bei Marcel und seinem Kollegen Training, die anderen entweder bei Pascal oder Schampi. Bei Pitsch durften alle trainieren, da er uns Sachen zeigte, die z.B. mit Reaktionsvermögen zu tun haben. Am Mittag verköstigte uns Didi und sein Team mit leckerem Essen. Aber am besten war ganz klar der Reis-Casimir, welcher unschlagbar ist, vor allem wegen der Curry-Sauce. Die folgende Mittagsruhe nutzte ich jeweils, um meine Ping-Pong-Künste zu verbessern. Dafür blieb aber nicht allzu viel Zeit, da am Nachmittag weiter trainiert wurde. Nach jedem Training fand die Lagermeisterschaft in gemischten Teams statt. Wir mussten unser Können in verschiedenen Wettbewerben zeigen, wie z.B. Schussgeschwindigkeit. Der „Shotdown“ war mein absoluter Lieblingswettkampf, schade wurde dieser nur einmal durchgeführt. Nach dem Duschen und dem Abendessen um 18.00 Uhr wurde z.B. ein Lottomatch organisiert. Das war sehr lustig, auch wenn ich nichts gewonnen habe.

Aber wenn man sich nun fragt, was wir in unserer Freizeit gemacht haben. Dann gibt es nun die Erklärung: Natürlich spielte ich viel Tischtennis, plauderte mit meinen Kollegen oder wir hatten einfach Spass. Und diesen Spass hatten wir von Montag bis zum Freitag. Einmal gab es sogar einen freien Nachmittag. Dann konnte man selbst entscheiden, ob man ins Hallenbad gehen oder im Sportlagerhaus bleiben wollte. Da wir eine Woche mit viel Sonnenschein erwischten, ging ich natürlich in das Hallenbad und es lohnte sich wirklich, denn es war cool.

Und dann ging es schon wieder nach Hause. Als der Car aber nicht in Cham, sondern in der Nähe des Flughafens anhielt, waren wir total überrascht, als wir plötzlich vor dem Flip Lab standen. Das ist so ein Trampolinpark, nur einfach riesig gross und total cool. Das Mittagessen bereitete ausnahmsweise einmal nicht Didi zu, sondern wurde vom Flip Lab organisiert: Leckere Pizza mit Sirup.

Danach ging es definitiv nach Hause, wo unsere Eltern bereits im Eizmoos warteten. Irgendwie freute ich mich, meine Familie wieder zu sehen, aber von mir aus hätte das Lager noch viel länger dauern dürfen, da es sehr viel Freude machte. Sogar meine Eltern waren happy, da ich alles, was wir für das Lager einpackten, auch wieder nach Hause brachte.

Ich vergebe für dieses Lager 4,5 von 5 Sternen, da es mir sehr gefallen hat und ich das nächste Jahr wieder dabei sein möchte. Jedoch gibt es Abzug bezüglich der Zimmergrösse und der kurzen Dauer des Lagers. Wenn es dann noch einen Swimming-Pool vor dem Haus hätte, dann gäbe es die volle Punktzahl.

Ich danke den Trainern, der Küche, dem SC Cham, den Teilnehmenden sowie meinen Zimmergenossen, weil ich dieses Lager einfach nur toll fand.

Text: Ben Zemp