SC Cham Interaktiv

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Mit der 3:1 Auswärtsniederlage gegen die Reserven des FC Zürich ist die Hälfte aller Spiele in dieser Saison bereits Geschichte. Das Team von Roland Schwegler und Emilio Gesteiro belegt mit 24 Punkten aus 18 Spielen vorläufig den 6. Zwischenrang. Nicht schlecht, angesichts der Tatsache, dass ein ständiges Auf und Ab in der Vorrunde das Spielgeschehen prägte! Cheftrainer Roland Schwegler analysierte die Situation.

Der 6. Rang, der gemäss dem aussergewöhnlichen Modus in dieser Saison die direkte Cupqualifikation und die Teilnahme an der Promotionsrunde ermöglichen würde, ist nach den durchzogenen Leistungen der Vorrunde eine sehr erfolgreiche Rangierung, wäre da nicht die äusserst ausgeglichene Ranglistenkonstellation. Rang 6 und Rang 13 trennen nämlich lediglich 4 Punkte. Spannung in der Frühlingsrunde ist also definitiv angesagt,

Neuer Modus auf die Saison 2022/2023
Auf die neue Saison hin wird die YAPEAL Promotion League mit den beiden erfolgreichsten U21-Nachwuchstem der Profivereine aufgestockt. Das «beschert» den Vereinen künftig vier Spiele pro Saison mehr. Mit dem Zwischenmodus dieser Saison mit zusätzlichen Spielen Ende Saison um den Aufstieg (Rang 1-6), um die zusätzliche Cup-Qualifikation (Rang 7-12,) und die Relegation (Rang 13-16) trägt man dieser Entwicklung bereits dieses Jahr Rechnung.

Sich nicht in falscher Sicherheit wägen
Roland Schwegler ist sich dieser zwar spannenden, aber herausfordernden Ausgangslage sehr bewusst. Er freut sich zwar, letztendlich mit seinem Team auf dem 6. Platz überwintern zu können. Er weiss aber auch um die spezielle Ausgangslage und um die bisher fehlende Konstanz. Trotz des 6. Zwischenranges sieht er sich und sein Team im Kampf um den Abstieg und will alles daransetzen, den Gang in die Relegationsgruppe zu vermeiden. Alle sind sich bewusst, dass die Mannschaft von Beginn weg liefern muss, und alle werden in der Vorbereitung gezielt daran arbeiten, dass man von Anfang an bereit ist. Dazu hat sicher auch das offene und konstruktive Gespräch zwischen Trainer Schwegler, Sportchef Marcel Werder und Teammanager Walter Riedweg beigetragen, bei dem man die Situation analysiert, Erwartungen formuliert und gemeinsame Möglichkeiten dargelegt hat.

Gute Voraussetzungen nützen
Schwegler zeigt sich dabei sehr zuversichtlich, holte man aus den letzten fünf Partien mit einem Unentschieden und drei Siegen in Folge 10 Punkte, verlor leider dann noch das Schlussspiel auswärts gegen die Nachwuchsprofis des FC Zürich. Ab dem 4. Januar 2022 steigt die Mannschaft in die Vorbereitung ein, wobei in der Startphase die physischen Voraussetzungen für die Rückrunde geschaffen werden, nach dem Motto, «Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nichts!» In den verbleibenden vier Wochen wird dann an der Technik und Taktik gearbeitet und einige Vorbereitungspartien stehen auf dem Programm. Pünktlich auf den 19. Februar will man dann zum Auftakt im Heimspiel gegen den unangefochtenen Leader Breitenrein bereit sein.

Alle ziehen am gleichen Strick
Positiv in die Waagschale legt Roland Schwegler das breite, qualitativ gute Kader, die Leistungsbereitschaft der Spieler und die Tatsache, dass es auch nach den beiden Durststrecken im Herbst mit je drei und vier Niederlagen in Serie gelungen ist, miteinander eindrücklich auf die Erfolgsstrasse zurückzukehren. Dies zeigt den Willen und die Moral der Truppe und auch deren körperlich gute Verfassung, erzwang man die zusätzlichen Punkte nicht selten in der Schlussphase. Und schliesslich arbeiten auch die Trainer nach wie vor mit Freude, grosser Motivation Selbstvertrauen und Zuversicht gerne mit der Mannschaft.

Noch der Blick in die Zukunft
Dass der neue Modus künftig die Situation von Amateurmannschaften in der Promotion League nicht einfacher machen wird, scheint klar. Ab Sommer bedeutet das, dass der SC Cham sich mit einem für die Liga bescheidenen Budget, einem Kader aus Amateuren und mit lediglich drei Trainings pro Woche mit mindestens 11 Profivereinen messen darf. Das ist keineswegs selbstverständlich und verdient Anerkennung. Für Cheftrainer Roland Schwegler, seinen Staff und die Spieler ist dies aber auch gleichzeitig Motivation und Chance, dass man mit Talent, Wille und Herzblut beweisen kann, in dieser Liga mitzuhalten, ohne Profis zu sein. Sie werden zusammen mit der sportlichen Leitung und dem Vorstand dafür in der Rückrunde alles dafür tun, dass der Auftritt des SC Cham in dieser Liga weiterhin Freude bereitet.


Wechsel im Team
Mit Torhüter Marco Peterhans hat ein sicherer Rückhalt der Chamer auf Ende Vorrunde aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt erklärt. Aus familiären Gründen wird Torhüter-Trainer Björn Scheuber nach nur einem Jahr den Verein bereits wieder verlassen. In der Winterpause ist zusätzlich noch mit einzelnen Veränderungen im Team zu rechnen. Diese werden zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert. Und schliesslich muss Patricia Morceli (Medical Staff) aus gesundheitlichen Gründen ihre Funktion aufgeben. Trainer und Spieler hoffen aber, dass sie als hervorragende Fitnesstrainerin ihre Aufgabe weiterführen kann. Der Sportchef ist daran, die vakanten Positionen rechtzeitig erfolgreich besetzen zu können.