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Cham reitet die Erfolgswelle weiter

Das Team liegt bei Vorrundenschluss auf dem 4. Platz in der 2. Liga interregional.

Michael Wyss

Das Jahr der Bestätigung ist kein einfaches. Die Saison 2022/23 schloss der Aufsteiger Cham II als Tabellenvierter ab in der 2. Liga interregional. Nun geht es im gleichen Stil weiter: Das Team von Cheftrainer Pascal Nussbaumer liegt bei Meisterschaftshalbzeit ebenfalls im 4. Rang, nur zwei Punkte hinter dem Kantonsrivalen Zug 94. Dieser verfolgt ganz andere Ambitionen und strebt die Rückkehr in die 1. Liga an.

Mit dem jüngsten 1:0-Sieg beim souveränen Leader Collina d’Oro sorgten die Chamer zum Abschluss der Vorrunde für eine weitere positive Überraschung und bewiesen damit, dass die Tabellenlage kein Zufallsprodukt ist. Das Team von Nussbaumer und seinen beiden Assistenten Filippo Laisa und Ueli Sturzenegger harmoniert bestens. Die bisherige Bilanz: 8 Siege, 1 Unentschieden und 6 Niederlagen.

Zuletzt gab es drei Erfolge in Serie
Der Trainerstaff, der einen hervorragenden Job macht, weiss die Lage auch richtig einzuschätzen. Nussbaumer sagt: «Wir geniessen diesen Moment, werden uns aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen und wissen, woher wir gekommen sind. Das Ziel ist es, möglichst schnell die 40-Punkte-Marke zu erreichen, der Rest ist Zugabe.» Mit dieser Punkteausbeute würden sich die Chamer aller Abstiegssorgen entledigen und können die neue Saison planen. «Wir arbeiten hart weiter und werden im Frühling wieder angreifen», sagt der Trainer.

Pascal Nussbaumer zeigt sich sehr stolz auf seine Spieler: «Tabellen- und punktemässig sind wir im Soll, die jüngsten Auftritte lassen mich zuversichtlich in die Zukunft blicken.» Zuletzt feierten die Chamer drei Siege in Serie. Auch von den hohen Niederlagen gegen Emmen (0:4), Zug 94 (3:8) und Red Star (0:5) hat sich das Team erholt, zeigte sich in der Folge mental stark.

Was ist das Erfolgsrezept? «Wir sind eine verschworene Truppe, haben einen breiten Kader, jeder Spieler übernimmt Verantwortung und stellt sich in den Dienst der Mannschaft», erklärt der Trainer. Zwar könne er nicht immer aus dem Vollen schöpfen, weil der eine oder andere Spieler sich in der ersten Mannschaft in der Promotion League beweisen kann. «Doch die Spieler, die ihre Chancen bei mir bekommen, machen einen sehr guten Job. Egal ob Stammformation oder Ersatzbank, der Wille jedes einzelnen Akteurs stimmt.»